Basis- Curriculum gesamt

Das Basis-Curriculum dient dazu, dass Sie alle von der ISST geforderten schematherapeutischen Kernkompetenzen erwerben können. Das Curriculum umfasst insgesamt 60 Unterrichtseinheiten. 

Preis: 1320 €

Basis-Curriculum 2025


Workshop 1: Einführung in die Schematherapie - Theoretische Grundlagen und erste praktische Anwendung (12 UE)

Termin: 14. - 15. März 2025
Freitag: 16:00 - 20:10 Uhr
Samstag: 9:00 - 15:30 Uhr

Dozentin: Dr. Andrea Keller

Preis: 310 €

Workshop 2: Modusmodell und innere Dialoge - Schwerpunkt Stuhldialoge (12 UE) 

Termin: 11.-12. April 2025
Freitag: 16:00 - 20:10 Uhr
Samstag: 9:00 - 15:30 Uhr

Dozent: Dr. Bastian Willenborg

Preis: 310 €


Workshop 3: Praxis der Schematherapie - Schwerpunkt Imagination und Arbeit mit der therapeutischen Beziehung (12 UE) 

Termin: 09.-10. Mai 2025
Freitag: 16:00 - 20:10 Uhr
Samstag: 9:00 - 15:30 Uhr

Dozentin: Dr. Dorothee Halcour

Preis: 310 €


Termine des Basis-Curriculums 2025

Workshop 4: Fallkonzeptualisierung und Anwendung des Schemamodusmodells 

(12 UE) 

Termin: 22.-23. August 2025
Freitag: 16:00 - 20:10 Uhr
Samstag: 9:00 - 15:30 Uhr

Dozentin: Dipl. Psych. Corinna Glausch

Preis: 310 € 

Workshop 5: Schwierige Therapiesituationen in der Schematherapie

(12 UE) 

Termin: 07.-08. November 2025
Freitag: 16:00 - 20:10 Uhr
Samstag: 9:00 - 15:30 Uhr

Dozentin: Dr. Andrea Keller

Preis: 310 €

Vertiefung erst wieder 2026 (12 UE) 

Termin: 
Freitag: 16:00 - 20:10 Uhr
Samstag: 9:00 - 15:30 Uhr

Dozentin: 

Preis: 

Selbsterfahrung 2025

Termin: 24.-25. Oktober 2025
Freitag: 16:00 - 20:10 Uhr
Samstag: 9:00 - 15:30 Uhr

Leiterin des Workshops: Corinna Glausch

Preis: 360 €
Die Anzahl der Teilnehmer:innen ist auf 6 Personen beschränkt. Vorrang haben diejenigen, die schon mehrere Workshops besucht haben.

Inhalte 

Workshop 1

Es wird ein Überblick in das schematherapeutische Störungsmodell, die Diagnostik und die therapeutische Haltung gegeben. Sie erlangen Sicherheit beim Identifizieren von unerfüllten Bedürfnissen, Schemata und Modi. Die  Arbeitsweise in der Schematherapie mit Hilfe von emotionsfokussierenden, kognitiven und verhaltensorientierten Techniken wird demonstriert. Der Einführungskurs stellt die Grundlage dar für die weitere Teilnahme am Basiscurriculum Schematherapie. 

Workshop 2

In diesem Kurs kann Sicherheit im Umgang mit aktuellen „Zuständen“ von Pat. erlangt werden wie z.B. mit abweisendem Verhalten. Die Zuordnung dieser Zustände in ein Modusmodell macht es sowohl für Therapeut:innen als auch für Patient:innen überschaubar, welche Funktion ein Verhalten hat und wie es durch empathische Konfrontation und den Einsatz von Stuhldialogen verändert werden kann. Emotionen können so stärker erlebt und verstanden, Hindernisse erkannt und neue Wege und gesunde Lösungen aufgezeigt werden. 

Workshop 3

In der schematherapeutischen Imagination können Patient:innen die begrenzte elterliche Fürsorge erleben und im Schutz der Sicherheit vermittelnden Therapeut:in strafende Anteile begrenzen. Im Workshop wird das Imaginative Überschreiben (Imagery Rescripting) geübt mit dem Ziel, den Einfluss von belastenden Erinnerungen auf heutiges Erleben zu verändern. Hierbei ist die Gestaltung der therapeutischen Beziehung in Abhängigkeit von unerfüllten zentralen kindlichen Bedürfnissen wichtig und kann im Workshop erprobt werden. 

Workshop 4

Das von der internationalen Schematherapiegesellschaft ISST entwickelte Fallkonzept wird in diesem Workshop vorgestellt. Anhand von Beispielfällen und/oder eigenen Fallbeispiele werden Fallkonzeptualisierungen, d.h. die Erfassung von Störungsbereichen, Symptomen, unerfüllten frühen Grundbedürfnissen, Schemata, Kindmodi, dysfunktionalen Elternmodi, dysfunktionalen Bewältigungsmodi und gesunden Modi systematisch durchgeführt. Hiermit ist die Grundlage für ein strukturiertes therapeutisches Vorgehen geschaffen – Patient:innen können umfassend verstanden und therapeutische Prozesse logisch abgeleitet werden. Für die Zertifizierung durch die ISST als Schematherapeut:in muss ein solches Fallkonzept gemeinsam mit einem Video einer Behandlungsstunde erstellt und eingereicht werden.

Workshop 5

Der Umgang mit Patient:innen, die die Therapie oder Therapeut:innen entwerten, mit dauerhaft vermeidenden oder sich selbst entwertenden Patient:innen, die Fortschritte nicht wahrnehmen, stellt für die meisten Psychotherapeut:innen eine große Herausforderung dar. Oft werden eigene Schemata aktiviert und nicht immer ein sinnvolles therapeutisches Vorgehen eingehalten. Im Workshop werden schwierige Situationen demonstriert, es können eigene Behandlungserfahrungen eingebracht werden, der Umgang mit den schwierigen Situationen und bzgl. emotionsfokussierender Techniken vertieft und das Repertoire erweitert werden. 

WS 1 + 5: Dr. phil. Andrea Keller

 

WS 2: Dr. med. Bastian Willenborg


WS 3: Dr. phil. Dorothee Halcour


WS 4 und Selbsterfahrung: Dipl. Psych. Corinna Glausch

 

Weitere Dozent:innen und Supervisor:innen

Dr. Elmer Goudsmit


Dr. Ute Nowotny-Behrens

Literatur und Links

https://schematherapysociety.org/page-19653

https://schematherapysociety.org/Certification

https://schematherapysociety.org/Books

Arntz, A., van Genderen, H. (2010). Schematherapie bei Borderline-  Persönlichkeitsstörung. Weinheim: Beltz.


Faßbinder, E., Schweiger, U., Jacob, G. (2011). Therapie-Tools Schematherapie.   Weinheim: Beltz.


Jacob, G.A., Arntz, A. (2011). Schematherapie in der Praxis. Weinheim: Beltz.


Roediger, E. (2009). Praxis der Schematherapie. Stuttgart: Schattauer.


Roediger, E., Jacob, G. (2011). Fortschritte der Schematherapie. Göttingen: Hogrefe.


Young, JE, Kosko, JS, Weishaar, ME (2005). Schematherapie. Ein praxisorientiertes Handbuch. Paderborn: Junfermann.

Zens, C., Seebauer, L. (2019). Imagination In der Schematherapie. Verhaltenstherapie & Verhaltensmedizin, 40 (1), 41-58